Normatives Fundament und anwendungs-praktische Geltungskraft des sogenannten Rechts auf Nichtwissen

Stand: 11.02.2014



Prof. Dr. Thomas G. Schulze ist seit 1997 parallel in Deutschland und den USA in der psychiatrisch-genetischen Forschung tätig. Derzeit leitet er an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) den Bereich Psychiatrische Genetik an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie die DFG-geförderte Klinische Forschergruppe 241 zum Thema " Genotyp-Phänotyp-Beziehungen und die Neurobiologie des longitudinalen Psychoseverlaufs". Hier wird binnen der nächsten Jahre eine Kohorte mit mehreren Tausend Patienten aufgebaut, die an einer Schizophrenie oder bipolarer Störung erkrankt sind, sowie eine populationsbasierte Kontrollkohorte, welche sich an dem hier genannten Projekt beteiligen werden. Weiterhin leitet Thomas G. Schulze das Consortium on Lithium Genetics, ist Mitglied des internationalen Psychiatric Genomics Consortium und durch Zugehörigkeit zum Department of Psychiatry and Behavioral Sciences der Johns Hopkins University in Baltimore, MD und des National Institutes of Mental Health (NIMH) in Bethesda, MD in den USA, in großangelegte ähnliche Forschungsprojekte, z.B. bei der Amish-Bevölkerung eingebunden. Als Sekretär der International Society of Psychiatric Genetics ist Thomas G. Schulze mitverantwortlich für Stellungnahmen über prädiktive genetische Testung.




Prof. Dr. med. Wolfgang Poser, geboren 1941. Arzt für klinische Pharmakologie und Psychiatrie. Berufstätigkeit 1966 - 2009 als Assistenzarzt, Oberarzt und Professor (C3) in Pharmakologie und Psychiatrie. Dabei Hauptinteressengebiete Diabetes mellitus, Arzneimittelsucht und Depressionstherapie. Derzeit Lehrtätigkeit in Medizinstudium, ärztlicher Weiterbildung und bei medizinischen Assistenzberufen. (Physiotherapeuten). Jetzige Interessengebiete: Verhaltenstoxikologie, Allgemeinmedizin, Plazebo- und Nozeboeffekte sowie Langzeitverlauf von Suchtkrankheiten.